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Bayern-Leverkusen

1-2 Heimniederlage - Bayern unterliegt Leverkusen

 

Der FC Bayern hat sein Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen verloren. Am 13. Spieltag unterlag der deutsche Rekordmeister der Werkself in der Allianz Arena mit 1:2 (1:2). Die Gäste präsentierten sich dabei besonders in Halbzeit eins enorm effektiv. Der FCB ließ seinerseits zahlreiche Chancen ungenutzt. Leon Bailey brachte die Leverkusener zweimal in Führung (10./35.). Thomas Müller hatte zwischenzeitlich für die Münchner ausgeglichen.

„Es war auf jeden Fall mehr drin. Wir hatten heute leider nicht das Glück auf unserer Seite", sagte Bayern-Kapitän Manuel Neuer nach Schlusspfiff. „In der ersten Hälfte haben wir einige Fehlpässe gespielt und Leverkusen somit Konter ermöglicht. Die zweite Halbzeit war sehr ordentlich, da waren wir besser im Spiel. Hrádecky hat natürlich sehr gut gehalten, dazu sind wir oft am Aluminium gescheitert - es haben einfach die Tore gefehlt. Wir müssen so weiter machen, wie in den letzten Spielen und wie wir es heute in der zweiten Halbzeit gemacht haben."

Im Vergleich zum 6:0-Galaauftritt in der Champions League bei Roter Stern Belgrad nahm Trainer Hansi Flick fünf personelle Veränderungen vor. Ivan Perišić (erstmals unter Flick in der Startelf), Serge Gnabry, Müller, David Alaba und Joshua Kimmich begannen anstelle von Thiago, Philippe Coutinho, Jérôme Boateng, Corentin Tolisso und Kingsley Coman, die allesamt zunächst auf der Bank Platz nahmen.

Die Bayern kamen gut in die Partie und versuchten es immer wieder mit Pässen in die Tiefe. Gnabry scheiterte nach feinem Alaba-Zuspiel am Pfosten (9.). Quasi im Gegenzug geriet der FCB jedoch in Rückstand. Nach einem Ballgewinn an der Mittellinie schickte Kevin Volland Bailey, der von der Strafraumkante ins linke Eck vollstreckte. In der Folge suchten die Münchner nach der passenden Antwort. Gnabry (17./31.), Müller (19.) und Perišić (23.) ließen aussichtsreiche Chancen liegen.

In Minute 34 belohnte Müller den Rekordmeister. Benjamin Pavard gewann ein Kopfballduell an der Mittellinie und der Ball rutschte zu Müller durch. Der 30-Jährige schloss aus zentraler Position ab und das Leder landete leicht abgefälscht von Sven Bender zum 1:1 im Netz. Die Freude über den Ausgleich hielt jedoch nur kurz. Eine Minute später konterte Leverkusen über Bailey und Volland. Bailey enteilte der FCB-Hintermannschaft und traf von halblinks ins lange Eck. Davon unbeeindruckt drückte der Rekordmeister auf den erneuten Ausgleich. In der Nachspielzeit ergab sich die Riesenchance zum Ausgleich. Gnabry lief auf Lukas Hrádecky zu, entschied sich für den Querpass auf Perišić. Doch Leverkusen-Kapitän Lars Bender grätschte in höchster Not dazwischen.

Auch in Durchgang zwei waren die Bayern das aktivere Team und kamen zu guten Chancen. Leon Goretzka köpfte knapp vorbei (46.), Perišić setzte den Ball über das Tor (59.), Robert Lewandowski und Müller scheiterten an Hrádecky (60.). Auf der Gegenseite versuchte Leverkusen, mit Kontern Nadelstiche zu setzen. Manuel Neuer parierte jeweils gegen Nadiem Amiri (51.) und Moussa Diaby (66.), Karim Bellarabi setzte einen Schuss über das Tor (75.). In der Schlussviertelstunde warf der FCB alles nach vorne. Ein Kopfball von Goretzka sprang vom Innenpfosten zurück ins Feld (77.). Neun Minuten vor dem Ende sah Leverkusens Jonathan Tah nach einer Notbremse gegen Coutinho die Rote Karte. Die Bayern setzten sich jetzt am gegnerischen Strafraum fest. Lewandowski traf nach einer Ecke per Kopf in der Nachspielzeit nur die Unterkante der Latte und scheiterte wenige später an Hrádecky. Letzten Endes blieb es bei der bitteren Niederlage.

Fortuna Düsseldorf-Bayern

Dritter Sieg unter Flick - Bayern lassen in Düsseldorf nichts anbrennen

Der FC Bayern hat seine Siegesserie unter Trainer Hansi Flick weiter ausgebaut. Am 12. Bundesliga-Spieltag feierte der Rekordmeister einen souveränen 4:0 (3:0)-Erfolg bei Fortuna Düsseldorf und blieb auch im dritten Spiel unter Flick ohne Punktverlust und Gegentor. Mit nun 24 Zählern verkürzten die Münchner den Rückstand auf die Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach (0:2 bei Union Berlin) auf nur noch einen Punkt.

Vor 51.155 Zuschauern sorgten Benjamin Pavard (11. Minute), Corentin Tolisso (27.) und Serge Gnabry (34.) bereits vor der Halbzeit für klare Verhältnisse. Im zweiten Durchgang schalteten die Münchner einen Gang zurück, blieben aber stets Herr der Lage. Philippe Coutinho (70.) markierte den Schlusspunkt und bescherte Herbert Hainer in seinem ersten Spiel als neuer Vereinspräsident einen erfolgreichen Einstand.

 

Zwei Wochen nach dem 4:0-Erfolg gegen Dortmund stellte Flick seine Anfangsformation auf zwei Positionen um: Tolisso und Coutinho rückten für Leon Goretzka und Kingsley Coman in die Startelf, die vom Anpfiff weg die Spielkontrolle übernahm und die Fortuna tief in die eigene Hälfte drängte. Nachdem Müller (9.) die erste aussichtsreiche Gelegenheit vergab, verlängerte Pavard (11.) eine flache Hereingabe von Joshua Kimmich zur frühen Führung ins Düsseldorfer Tor.

Lewandowski (19.) und Coutinho (24.) hatten in der Folgezeit die Chance, den Vorsprung auszubauen, was dann Tolisso (27.) mit einem satten Schuss aus 14 Metern erledigte. Die Bayern blieben am Drücker, dominierten die Fortuna nach Belieben und zwangen diese durch ständiges Anlaufen immer wieder zu Fehlern. Nach feiner Vorarbeit von Robert Lewandowski scheiterte Gnabry (31.) aus kurzer Distanz am Außenpfosten, ehe er drei Minuten später aus sechs Metern auf 3:0 erhöhte (34.) – zugleich der Halbzeitstand.

Ohne personelle Veränderungen nahmen beide Mannschaften die zweite Halbzeit auf, in der die Fortuna durch Matthias Zimmermann (47.) seinen ersten Torschuss verbuchte. Die Bayern agierten verhaltener als im ersten Durchgang, ohne jedoch die Spielkontrolle abzugeben. Lewandowski (65.) verpasste per Kopf zunächst noch seinen ersten Treffer überhaupt gegen Düsseldorf, bereitete aber kurz darauf das 4:0 durch Coutinho (70.) mustergültig vor. In der Schlussphase ließen die Münchner nichts mehr anbrennen und brachten so den ungefährdeten Sieg nach Hause.

Eintracht Frankfurt-Bayern

Bayern kassieren zweite Saisonniederlage

Der FC Bayern unterlag am 10. Bundesliga-Spieltag bei Eintracht Frankfurt mit 1:5 (1:2). Dabei spielten die Münchner nach einer Roten Karte für Jérome Boateng (9. Minute) über 80 Minuten in Unterzahl. Filip Kostić (25.), Djibril Sow (33.), David Abraham (49.), Martin Hinteregger (61.) und Gonçalo Paciência (85.) trafen für die Eintracht, Robert Lewandowski (37.) gelang mit seinem 14. Saisontor der zwischenzeitliche 1:2-Anschlusstreffer.

In der ausverkauften Commerzbank-Arena, in der Thomas Müller sein 500. Pflichtspiel für den Rekordmeister bestritt, konnten sich die Bayern zu selten vom Druck der in Überzahl spielenden Gastgeber befreien und mussten vier Tage vor dem Champions-League Heimspiel gegen Olympiakos Piräus die zweite Saisonniederlage hinnehmen.

Kovač überraschte vor dem Anpfiff und ließ David Alaba innen neben Boateng verteidigen. Dafür spielten Geburtstagskind Alphonso Davies links und Benjamin Pavard rechts in der Viererkette, außerdem rückte Joshua Kimmich auf die Sechs neben Thiago. Und die Bayern hatten die erste Chance der Partie, als Müller auf Serge Gnabry durchsteckte und dieser den zweiten Pfosten nur knapp verfehlte (2.). Doch nur wenige Minuten später lief es gegen die Münchner.

Boateng sah nach einem Zweikampf mit Paciência an der Strafraumgrenze Rot wegen Notbremse (9.). Der anschließende Freistoß durch Paciência landete zuerst in der Mauer, ehe Manuel Neuer den gefährlichen Nachschuss entschärfte (11.). In der 25. Minute war der Kapitän aber machtlos, als Kostić einen Abpraller zur Führung der Gäste verwertete (25.). Acht Minuten später kam es noch dicker. Eine scharfe Hereingabe durch Kostić wurde abgefälscht und landete vor den Füßen von Sow, der auf 2:0 erhöhte (33.). Doch die Bayern gaben sich nicht auf und kamen durch eine starke Einzelaktion von Lewandowski, der sich gegen drei Frankfurter durchsetzte, wieder ran (37.). Der Pole traf somit an jedem der ersten zehn Spieltage – ausgebauter Rekord.

Doch kurz nach dem Wiederanpfiff stellte Abraham den Zwei-Tore-Rückstand wieder her (49.). Die Bayern wollten es aber nicht dabei belassen, drängten auf ein Tor und so entwickelte sich eine offene Partie. Nach einem tollen Spielzug hinderte ein Frankfurter Lewandowski in letzter Sekunde noch am Anschlusstreffer (59.), im Gegenzug parierte Neuer aus elf Metern stark gegen Bas Dost (60.). Doch die folgende Ecke köpfte Hinteregger zum 4:1 in die Maschen (61.). Damit war das Spiel aber noch nicht beendet und Manuel Neuer hielt in der 68. Minute stark gegen Paciência. Doch auch offensiv zeigten sich die Münchner noch einmal und hatten Pech, als Davies am Pfosten scheiterte (70.). In der 85. traf Paciência zum 5:1-Endstand.

Bayern-BVB

Zweiter Sieg unter Flick - Bayern lassen BVB keine Chance

 

Der FC Bayern hat auch das zweite Spiel unter dem neuen Trainer Hansi Flick gewonnen und feierte am Samstagabend einen bärenstarken 4:0 (1:0)-Erfolg über Borussia Dortmund. Durch die drei Punkte im Bundesliga-Klassiker ließen die Münchner den BVB in der Tabelle hinter sich und setzten sich damit in der Spitzengruppe der Bundesliga fest: Zumindest bis Sonntag beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach nur einen Zähler.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena brachte Robert Lewandowski (17. Minute) den amtierenden Double-Sieger vor der Pause in Führung, Serge Gnabry (48.), erneut Lewandowski (75.) sowie Mats Hummels (80.) per Eigentor erhöhten nach Wiederanpfiff zum 4:0-Endstand. Nach ausgeglichener Anfangsphase dominierte Bayern die Partie nach Belieben, vom letztjährigen Vize-Meister aus Dortmund kam lange zu wenig im Angriff, um den hochverdienten Bayern-Sieg gefährden zu können.

Lewandowski stellt neuen Fabelrekord auf

Flick sah nach dem 2:0 gegen Piräus keinen Grund zu wechseln und schickte die gleiche Startelf wie unter der Woche in der Königsklasse aufs Feld. Wie am Mittwoch war der FCB zunächst um defensive Stabilität bemüht, weshalb es in der Anfangsphase auf beiden Seiten kaum zu Torszenen kam. Ihre erste Möglichkeit nutzten die Hausherren aber eiskalt: Nachdem die BVB-Defensive zunächst eine Flanke von Serge Gnabry klären konnte, servierte Benjamin Pavard den Ball punktgenau auf den Kopf von Lewandowski (17.), der damit als erster Spieler der Bundesliga-Historie an elf Spieltagen in Folge in die Maschen traf.

Bayern blieb am Drücker: Kingsley Coman (26.) hatte Mitte der ersten Hälfte das 2:0 auf dem Fuß, doch der Abschluss des Franzosen war etwas zu schwach und Mats Hummels konnte ihn noch vor der Linie klären. Noch in derselben Minute scheitete Gnabry mit einem Versuch an Roman Bürki im BVB-Kasten. Von den Gästen kamen dagegen kaum Offensivaktionen – bis auf eine gefährliche Freistoßflanke des eingewechselten Raphael Guerreiro (44.) blieb Dortmund vor der dem Seitenwechsel ohne Torabschluss.

Daran änderte sich auch nach der Pause nichts: Joshua Kimmich schickte Thomas Müller mit einem tollen Steilpass auf die Reise, der legte quer in die Mitte, wo letztlich Gnabry (48.) zum 2:0 erhöhte. Schiedsrichter Felix Zwayer entschied zunächst auf Abseits, gab dem Treffer aber nach Studie des Videobeweises die Anerkennung. Kurz darauf verfehlte Gnabry (52.) nach Flanke von Alphonso Davies nur knapp das BVB-Gehäuse.

Es blieb beim Spiel auf ein Tor: Coman steckte in der 59. Minute auf Lewandowski durch, doch der Pole setzte die Kugel aus rund elf Metern neben das Tor. Erst Mitte der zweiten Halbzeit kam die Borussia zu ihrem ersten und einzigen Torabschluss durch Joker Paco Alcácer (69.) – der Spanier verfehlte aber den Kasten aus kurzer Distanz. Das beeindruckte die Bayern nicht. In der 75. Minute fand Müller Lewandowski, der mit seinem zweiten Treffer das dritte FCB-Tor markierte. Nur kurze Zeit später lenkte Hummels (80.) zum Endergebnis ins eigene Tor.

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Jahreshauptversammlung der Bayern Spezis

Jahreshauptversammlung 2019 am 19.10.2019

Wie jedes Jahr traf sich der Soester FC Bayern München-Fanclub „Bayern Spezis Soest – Mia san Soester“ am 19. Oktober zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Osthofentorschänke“.

Fast die Hälfte der 77 Mitglieder versammelte sich nach gemeinsamen Fußballschauen im großen geschmückten Raum.

Vor Beginn durften sich die Spezis über die neuen Fanclub Polo-Shirts freuen, auf dem auch das Logo mit dem Osthofentor zu sehen ist. 

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Nach der Eröffnung der Versammlung und der Vorstellung des Protokolls über die letzte Mitgliederversammlung vom 13.10.2018 durch den 2. Vorsitzenden Thomas Müller erfolgte zunächst ein Lagebericht des 1. Vorstandes Björn Eisele auf das vergangene Geschäftsjahr.

Zunächst konnte berichtet werden, dass die Mitgliederzahl weiter zugenommen (Stand 19.10.2019: 77).

Zu den Events des letzten Jahres zählten:

  • Die  Fahrt nach Dortmund zum 11. Spieltag am 10.11. mit rd. 10 Spezis (Bayern hate 3:2 verloren)
  • Januar 2019 Eintritt in den  Fanclubverbund NRW
  • 01.03.2019: Teilnahme am regionalen Fanclubtreffen in Korschenbroich – u. a. mit Raimund Aumann
  • 30.03. Dart-Turnier mit insgesamt rd. 40 Gästen und vier externen Fanclubs bei Weiß- und Bockwürsten – dies wird nun festes Event 
  • März/April zunächst Tassen als erster Schritt des Merchandisings
  • Saisonabschluss am 25.05. zum Pokalfinale mit Pizza
  • 8.06.: Teilnahme am Verbundpokal (erfolgreiche Teilnahme; bis ins Viertelfinale)
  • 03. August: Gemeinsame Fahrt  zum Supercup gegen Dortmund (2:0 verloren)
  • 16.08.: Saisonauftakt gegen Berlin mit Grillen in der OTS
  • Am 14.09. Gemeinsames Schauen des Topspiels gegen Leipzig bei Pizza
  • 05. bis 06.10.: Fahrt zum Spiel gegen Hoffenheim (leider 1:2 verloren) – Besuch des Oktoberfestes am Sonntag

Anschließend erfolgte der Bericht des ersten Kassenführers Hubertus Neuhaus und die Entgegennahme des Berichtes der Kassenprüfer.

Nach der Entlastung des Vorstandes erfolgte die Wahl des ersten Kassenprüfers/der ersten Kassenprüferin. Hierzu wurde die bislang zweite Prüferin Helga Stiller einstimmig gewählt. Zur  2. Kassenprüferun wurde Wanda Niermann (ebenfalls einstimmig) gewählt.

Anschließend wurde über den Mingaexpress 2020 berichtet und darüber abgestimmt, ob ein eigenes Fußballteam der Spezis ins Leben gerufen wird. Dies wurde einstimmig beschlossen.

Unter Sonstiges wurde v. a. zu künftigen Aktiviäten diskutiert.  „Die Vernetzung mit Bayern Fanclubs aus der Region ist und bleibt ein sehr wichtiges Thema für uns“‚ so Björn Eisele. So sind  Events/Aktionen mit Fanclubs aus dem Umkreis geplant.

Für die Zukunft plant der Fanclub weiterin neben dem  Dart-Turnier, welches am letzten Samstag im März stattfindet, und dem eigene Fußballteams weitere Events, welche auch und gerade die Jüngeren im Team der Bayern Spezis ansprechen sollen (bspw. Ausflug zu einer Kartbahn).

Auch weitere gemeinsame Fahrten zu Spielen des FCB und die regelmäßige Versorgung der Mitglieder mit Tickets werden weiter im Fokus stehen.Die nächste Fahrt zu einem Spiel ist für den 23.11. zum Spiel in Düsseldorf geplant - diesmal hoffentlich mit einem Sieg.

Auch der Soester Anzeiger berichtete für die JHV:

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FC Bayern - Olympiakos Piräus

2:0 gegen Olympiakos - Bayern löst frühzeitig Achtelfinalticket

 

Achtelfinale, wir kommen! Der FC Bayern hat vorzeitig die K.o.-Phase der Champions League erreicht. Dank eines 2:0 (0:0)-Erfolgs im Heimspiel gegen Olympiakos Piräus machte der deutsche Rekordmeister bereits am vierten Spieltag der Gruppenphase den Einzug in die Runde der letzten 16 Mannschaften perfekt. Nach torloser erster Halbzeit erlöste Torjäger Robert Lewandowski mit seinem Treffer in der 69. Minute die klar dominierenden Münchner. Mit seinem ersten Ballkontakt sorgte der gerade eingewechselte Ivan Perišić (89.) für den Endstand und drei Tage nach der Trennung von Niko Kovač für ein gelungenes Debüt von Hansi Flick auf der Trainerbank der Münchner.

„Wir haben eine gute Leistung gezeigt, unser Spiel über 90 Minuten durchgezogen und uns Olympiakos so zurechtgelegt, wie wir sie haben wollten. Sie mussten viel ackern und am Ende sind ihnen natürlich auch die Kräfte ausgegangen. Wir haben verdient gewonnen. Der Sieg steht immer über allem, aber es ist für unser Selbstbewusstsein in der Defensive wichtig, dass wir zu Null geblieben sind“, meinte Kapitän Manuel Neuer.

In seinem Premierenspiel als Bayern-Trainer nahm Flick drei Änderungen gegenüber der 1:5-Niederlage am Samstag in Frankfurt vor: Javi MartínezLeon Goretzka und Kingsley Coman rückten für Jérôme BoatengThiago und Philippe Coutinho in die Startelf. Und diese startete gegen den griechischen Vizemeister mit großem Engagement und dem Willen, ein frühes Tor zu erzielen. Allerdings boten die Gäste einen dicht gestaffelten Deckungsverbund auf, so dass in der Anfangsphase Goretzka (5./11.) und Serge Gnabry lediglich mit Fernschüssen für etwas Torgefahr sorgten.

Die Bayern kontrollierten in der Folgezeit das Geschehen und näherten sich nun mehr und mehr dem gegnerischen Tor. Lewandowski (25.) per Kopf, Coman (34.) nach feiner Einzelleistung und Thomas Müller (35.) aus elf Metern scheiterten aber allesamt an Olympiakos-Torhüter José Sá. Die beste Chance hatte kurz vor der Halbzeit Benjamin Pavard (45.), der aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf. Piräus beschränkte sich vorwiegend auf die Verteidigung, eigene Angriffe blieben daher Mangelware. Die einzig nennenswerte Aktion hatte Lazar Randeljovic (16.), der aus halbrechter Position verzog.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Bayern nochmals die Schlagzahl. Goretzka (50.), Lewandowski (52.), Gnabry (60.) und Coman (60.) ließen zunächst gute Chancen ungenutzt, ehe Lewandowski (69.) mit seinem 21. Pflichtspieltor in der laufenden Saison die Münchner erlöste. Nur zwei Minuten später verpasste Coman die große Gelegenheit zum 2:0, als er aus kurzer Distanz den Ball am Tor vorbeischob. Auch in der Schlussphase blieben die Gastgeber die dominierende Elf und hätten den Vorsprung weiter ausbauen können. Am Ende blieb es dem gerade eingewechselten Perišić (89.) vorbehalten, den Endstand zu markieren.

VFL Bochum-Bayern

2:1 nach 0.1 - Bayern jubelt spät in Bochum

Nie aufgesteckt, Sieg erzwungen - der FC Bayern steht im Achtelfinale des DFB-Pokals! Die Mannschaft von Trainer Niko Kovač feierte am Dienstag beim Zweitligisten VfL Bochum einen hart erkämpften 2:1 (0:1)-Erfolg. Dabei gerieten die Münchner vor 27.599 Zuschauern im ausverkauften Vonovia Ruhrstadion durch ein Eigentor von Alphonso Davies zunächst in Rückstand (36.). In der Schlussphase drehte der FCB aber nochmal richtig auf und konnte die Partie drehen. Serge Gnabry sorgte für den Ausgleich (83.), in Minute 89 erlöste Thomas Müller die Gäste mit dem umjubelten Siegtreffer. Zuvor hatte Bochums Armel Bella Kotchap noch wegen Handspiels die Rote Karte gesehen (88.).

„Wir sind offensiv gar nicht durchgekommen. Da gab es zu viele Missverständnisse und Ballverluste. Bochum hat mit allem was sie hatten gut verteidigt. Zum Schluss ist es egal, wir sind weiter“, sagte Torschütze Gnabry nach Spielschluss. Im Vergleich zum 2:1-Bundesligaerfolg gegen den 1. FC Union Berlin nahm Kovač drei personelle Veränderungen vor. Der Ex-Bochumer Leon Goretzka, Corentin Tolisso und Gnabry rückten für Müller, Philippe Coutinho und Robert Lewandowski, die allesamt in der zweiten Hälfte eingewechselt wurden, in die Startelf.

Gerade einmal 46 Sekunden waren gespielt, als Simon Zoller die Bochumer Führung auf dem Fuß hatte. Bedient von Danny Blum schoss der VfL-Angreifer aber freistehend vorbei. In der Folge übernahmen die Bayern das Kommando und kamen in Person von Kingsley Coman (15.), Tolisso (16.) und Davies (27.) zu guten Möglichkeiten. Die Gastgeber hielten insgesamt aber gut dagegen und durften in Minute 36 sogar die Führung bejubeln. Blum flankte von links scharf vor das Tor, wo Davies der Ball unglücklich vom Fuß ins eigene Tor sprang. Zwei Minuten vor der Pause schoss Gnabry nochmal knapp am Tor vorbei, der deutsche Nationalspieler stand zuvor jedoch ohnehin im Abseits.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Münchner zwar das spielbestimmende Team, es fehlte aber immer wieder die entscheidende Genauigkeit in der Offensive. So ergaben sich kaum zwingende Gelegenheiten. Coman sorgte mit einer Flanke mal für Gefahr, doch Bella Kotchap klärte (63.). Der eingewechselte Lewandowski setzte einen Kopfball in Minute 69 nur knapp vorbei. In der Schlussphase drängte der FCB die Gastgeber an den eigenen Strafraum. Sieben Minuten vor dem Ende erlöste Gnabry die Bayern mit dem Ausgleich. Nach einer Flanke von Joshua Kimmich traf der 24-Jährige zum 1:1. Der Rekordmeister drehte jetzt nochmal auf. Gnabry (85.) und Coutinho (86.) verfehlten die Führung jeweils knapp. Bochums Bella Kotchap rettete nach einem Stockfehler gegen Müller mit der Hand und sah dafür die Rote Karte (88.). Nur eine Minute später ließ Müller die Bayern jubeln. Coutinho bediente Coman, der überlegt querlegte. Müller drückte das Leder zum umjubelten 2:1 über die Linie.

Gegen wen es für den deutschen Rekordmeister nun Anfang Februar im Achtelfinale geht, wird am Sonntag ab 18 Uhr in der ARD-Sportschau im Deutschen Fußballmuseum ausgelost.