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Bayern - Eintracht Frankfurt

Meister! Bayern holt 7. Schale in Folge

 

Jaaaaaa, da ist das Ding! Der FC Bayern hat das Herzschlagfinale in der Bundesliga für sich entschieden und zum insgesamt 29. Mal die Deutsche Meisterschaft nach München geholt. Im letzten Saisonspiel gewann die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit 5:1 (1:0) und machte damit den siebten Titelgewinn hintereinander perfekt.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena waren die Münchner über die gesamte Spielzeit die dominierende Mannschaft. Kingsley Coman (4. Minute), David Alaba (53.), Renato Sanches (58.), Franck Ribéry (72.) und Arjen Robben (78.) schossen mit ihren Treffern die Gastgeber zum Titelgewinn, Sebastien Haller (50.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für die Hessen.

Vor dem Anpfiff hieß es aber zunächst Abschied nehmen. RobbenRibéry und Rafinha wurden von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vereinspräsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic für ihre zwölf-, zehn- und achtjährige Erfolgsära beim Rekordmeister verabschiedet.

Der FC Bayern trat mit der gleichen Startelf wie beim torlosen Remis in der Vorwoche bei RB Leipzig an und erwischte einen Auftakt nach Maß. Bereits in der vierten Minute setzte Müller Coman in Szene, der aus acht Metern zur 1:0-Führung einschob. In einer furiosen Anfangsphase der Münchner verhinderte allein Eintracht-Torhüter Kevin Trapp mit starken Paraden gegen Serge Gnabry (7.), Alaba (9.) und Robert Lewandowski (13.) einen höheren Rückstand.

Nach einer Viertelstunde nahmen die Bayern den Fuß etwas vom Gas, Frankfurt kam nun besser ins Spiel und hielt die Partie offener. Die Gastgeber blieben aber weiter die spielbestimmende Mannschaft. Zunächst fand ein Treffer von Gnabry (26.) wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung, dann traf Frankfurts Jonathan de Guzman (31.) bei einem Klärungsversuch die eigene Querlatte, ehe Müller (32.) aus kurzer Distanz an Trapp scheiterte. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete ähnlich furios wie die erste. Erst erzielte der gerade eingewechselte Haller (50.) den Ausgleich für die Gäste, doch Alaba (53.) und der eingewechselte Sanches (58.) stellten innerhalb von sechs Minuten die Weichen auf Titelkurs. Und es kam noch besser: Auch die eingewechselten Ribéry (72.) und Robben (78.) trugen sich noch in die Torschützenliste ein und sorgten somit für einen meisterlichen Feier-Nachmittag in der Arena.

Leipzig - Bayern

0:0 - Entscheidung am letzten Spieltag

 

Es sollte nicht sein. Der FC Bayern hat im Gastspiel am 33. Spieltag bei RB Leipzig eine starke Leistung abgeliefert, der Ball wollte jedoch nicht ins Tor. Daher endete das Duell mit dem Tabellen-Dritten mit 0:0. Trotz des 3:2-Sieges der Dortmunder gegen Düsseldorf beträgt der Vorsprung des FCB an der Tabellenspitze weiter zwei Punkte. Damit könnte der Rekordmeister am letzten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt schon mit einem Remis den siebten Titel in Folge perfekt machen.

In der ausverkauften Red Bull Arena waren die Bayern über die kompletten 90 Minuten gesehen die aktivere Mannschaft und erspielten sich einige aussichtsreiche Chancen. Leipzigs Keeper Péter Gulácsi erwischte jedoch einen guten Tag und hielt alles, was auf das Tor kam.

Niko Kovac musste in Leipzig auf die angeschlagenen Manuel Neuer sowie Javi Martínez verzichten und auch James Rodríguez stand aufgrund anhaltender Wadenprobleme nicht im Kader. Beide Mannschaften wollten nach vorne spielen, standen aber im Mittelfeld bzw. der Defensive so gut, dass kaum Großchancen herauskamen. Die besseren Gelegenheiten hatten jedoch die Bayern durch Serge Gnabry (28./39.), der jedoch beide Male an Gulácsi scheiterte. Leipzigs einzigen Torversuch durch Timo Werner (40.) entschärfte Sven Ulreich mühelos und es ging torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Bayern zielstrebiger und kamen dem Torerfolg näher. Zuerst konnte Gulásci einen Fernschuss von David Alaba (49.) entschärfen, eine Minute später wurde ein Tor von Leon Goretzka (50.) durch den Video-Schiedsrichter zurückgenommen. In der Folge wurden auch die Gastgeber wieder aktiver, doch Mats Hummels & Co. ließen kaum etwas zu. Die Bayern drängten in der Schlussphase auf die Führung, Kovac brachte noch Franck Ribéry sowie Arjen Robben, der so zu seinem 200. Bundesliga-Spiel kam. Bis auf eine Doppelchance durch Thomas Müller und Robert Lewandowski (83.) kam jedoch nichts mehr heraus. Damit fällt die Entscheidung kommendes Wochenende in der Allianz Arena.

Bayern - Hannover

Bayern behauptet Tabellenführung bei Robben Comeback

 

Es ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung. Der FC Bayern hat Hannover 96 am Samstagnachmittag mit 3:1 (2:0) geschlagen und behauptet so auch am 32. Spieltag die Tabellenführung vor Borussia Dortmund. Robert Lewandowski (27. Minute) und Leon Goretzka (40.) brachten den FCB vor der Pause in Führung. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Jonathas per Handelfmeter (51.), ehe er wenig später mit Gelb-Rot vom Platz musste (55.). Franck Ribéry sorgte in der 84. Minute für den 3:1-Endstand. Außerdem feierte Arjen Robben nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback.

Die Bayern waren in der ausverkauften Allianz Arena klar tonangebend und erspielten sich zahlreiche Chancen. Einzig der gut aufgelegte Michael Esser im Tor der Hannoveraner verhinderte ein deutlicheres Ergebnis. Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) will der deutsche Rekordmeister in Leipzig nachlegen und so die Tür zur siebten Meisterschaft in Folge ganz weit aufstoßen.

Niko Kovac nahm im Vergleich zum 1:1 in Nürnberg zwei Veränderungen in der Startformation vor. Jérôme Boateng spielte für Mats Hummels und Serge Gnabry kam für den verletzten Javi Martínez (Knieprobleme) in die Mannschaft. Die Bayern drängten die Gäste sofort an den eigenen Strafraum und hatten einige aussichtsreiche Möglichkeiten. Aber Goretzka (10.), Kingsley Coman (11.), Lewandowski (14.) und Thomas Müller (26.) scheiterten allesamt am gut parierenden Torhüter Esser. In der 27. Minute ließ Lewandowski dem Keeper aber keine Chance und köpfte aus fünf Metern zur 1:0-Führung ein. In der Folge blieben die Hausherren drückend überlegen und Goretzka erhöhte aus über 20 Metern auf 2:0 (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff (45.+1) hatte der deutsche Nationalspieler sogar noch das 3:0 auf dem Fuß, verfehlte das Ziel aber knapp.

Der zweite Durchgang begann mit einem kleinen Schock. Nach Überprüfung durch den Video-Assistenten entschied Schiedsrichter Christian Dingert auf Handelfmeter, den der in der Pause eingewechselte Jonathas zum Anschlusstreffer verwandelte (51.). Es war das 2.000. Bundesliga-Gegentor des FC Bayern. Wenig später war der Torschütze erneut im Mttelpunkt, als er Gelb-Rot sah (55.).

In Überzahl erhöhten die Bayern folgerichtig den Druck und das Privatduell FCB gegen Esser intensivierte sich. Nach guten Paraden gegen Gnabry (56.) und Alaba (60./68.) gelang dem eingewechselten Ribéry in der 84. Minute das 3:1. In der 86. Minute feierte Robben unter tosendem Applaus der Arena sein Comeback und hätte Müller beinahe das 4:1 aufgelegt (90.), aber ernuet war Esser zur Stelle.

Nürnberg - Bayern

Bayern und Nürnberg teilen Punkte

Im Kampf um die siebte deutsche Meisterschaft in Serie hat der FC Bayern am Sonntag einen Big point verpasst. Im bayerisch-fränkischen Derby beim 1. FC Nürnberg kam die Mannschaft von Trainer Niko Kovac nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus. Trotz des Remis baute der Rekordmeister aber den Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund um einen Zähler auf zwei Punkte bei drei noch ausstehenden Spielen aus.

Nach torloser erster Halbzeit gingen die Gastgeber vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Max-Morlock-Stadion durch Matheus Pereira (48.) in Führung. Serge Gnabry (75.) gelang Mitte des zweiten Durchgangs der Ausgleich. Kurz vor dem Ende vergab Tim Leibold den möglichen Sieg für die Nürnberger, als er einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte.

Die auf zwei Positionen gegenüber dem DFB-Pokalspiel in Bremen veränderten Bayern – Niklas Süle und Leon Goretzka ersetzten Jérôme Boateng und Gnabry – übernahmen zwar von Beginn an die Initiative, taten sich jedoch schwer, den dicht gestaffelten Deckungsverbund der Nürnberger zu durchbrechen. Fast folgerichtig resultierte die erste Torchance aus einer Standardsituation, ein Freistoß von David Alaba aus 20 Metern landete am Querbalken (23.).

Thomas Müller (25.) und Robert Lewandowski (32.) kamen in der Folgezeit in aussichtsreicher Position zum Abschluss, ließen jedoch ebenfalls die letzte Präzision vermissen. Auf der Gegenseite wurden die Franken mit zunehmender Spielzeit immer mutiger und kamen ihrerseits zu Chance. Zunächst zielte Pereira (35.) aus 16 Metern zu ungenau, danach rettete Sven Ulreich nach einem verunglückten Rückpass in höchster Not gegen Mikael Ishak (38.), der kurz darauf aus halbrechter Position an Ulreich scheiterte (40.). Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Mit Gnabry für Müller gingen die Münchner in die zweite Halbzeit und gerieten nur drei Minuten nach Wiederbeginn in Rückstand. Zunächst konnte Ulreich einen Schuss von Eduard Löwen abwehren, doch gegen den platzierten Flachschuss von Pereira (48.) war er machtlos. Die Bayern brauchten etwas, um sich wieder zu sortieren und versuchten, den Druck wieder zu erhöhen.

Goretzka (60.) scheiterte aus halbrechter Position an FCN-Schlussmann Christian Mathenia, der eingewechselte James (69.) traf per Freistoß ebenfalls nur die Latte. Sechs Minuten später war es dann soweit, Gnabry traf nach Vorarbeit von Kingsley Coman zum 1:1-Ausgleich (75.). Kurz vor dem Ende brachte Alphonso Davies Georg Margreitter im Strafraum zu Fall, Tim Leibold setzte den fälligen Strafstoß aber an den Innenpfosten (90.). Auf der Gegenseite scheiterte Coman nach einem Konter an Mathenia (90-+4).

Bremen - Bayern

Bayern steht im DFB-Pokalfinale

 

Geschafft! Der FC Bayern hat das Endspiel des DFB-Pokals erreicht. Im einen bis zur letzten Minute spannenden Halbfinale setzte sich der Rekordchampion am Mittwochabend mit knapp 3:2 (1:0) bei Werder Bremen durch und steht damit zum insgesamt 23. Mal im Finale. Dort trifft der Rekordchampion am 25. Mai im Berliner Olympiastadion auf RB Leipzig.

Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weser-Stadion brachten Robert Lewandowski (36. Minute) und Thomas Müller (63.) die Bayern mit 2:0 in Führung. Ein Doppelschlag von Yuya Osako (74.) und Milot Rashica (75.) zum 2:2-Ausgleich machte die Partie noch einmal spannend, ehe Lewandowski (80.) per Foulelfmeter die Finalteilnahme der Münchner perfekt machte.

Im Vergleich zum Bundesliga-Duell am vergangenen Samstag nahmen beide Trainer jeweils eine Änderung in ihrer Startelf vor. Osako und Mats Hummels ersetzten die gesperrten Nuri Sahin und Niklas Süle. Beide Mannschaften legten von Beginn an den Vorwärtsgang ein und lieferten sich ein munteres Spiel auf Augenhöhe. Nach dem ersten Warnschuss von Werder-Kapitän Max Kruse (8.) hatte Müller (10./16.) gleich zwei Mal Pech beim Abschluss und verpasste so eine mögliche Führung.

In der Folgezeit blieb die Partie ausgeglichen, Thiago (22.) und Kingsley Coman (35.) zielten bei ihren Fernschüssen zu ungenau, auf der Gegenseite schoss Davy Klaasen (23.) aus sechs Metern über das Tor. In der Endphase der ersten Halbzeit wurden die Bayern dominanter und belohnten sich in der 36. Minute durch Lewandowski. Ein Kopfball von Müller aus spitzem Winkel prallte vom Pfosten vor die Füße des Torjägers, der aus kurzer Distanz zum 1:0 abstaubte. Kurz vor der Pause parierte Sven Ulreich einen abgefälschten Schuss von Kruse (45.).

Unverändert gestaltete sich das Spiel nach dem Seitenwechsel. Coman (48.) und Kevin Möhwald (49.) scheiterten in aussichtreicher Position an den gegnerischen Torhütern, kurz darauf schoss Müller (58.) über das Tor. Fünf Minuten später machte es der Bayern-Kapitän besser, als er nach einem verunglückten Torschuss des eingewechselten Leon Goretzka blitzschnell reagierte und den Ball aus elf Metern ins Tor bugsierte (63.) und auf 2:0 erhöhte.

Die Bremer, die seit 31 Jahren keines ihrer 37 Pokal-Heimspiele verloren hatten, gaben sich noch nicht geschlagen. Einen Kopfball von Klaasen (66.) konnte Ulreich noch abwehren, gegen den Schuss von Osako (74.) war er jedoch machtlos. Nur noch 1:2, und es kam noch schlimmer. Nur eine Minute später vollendete Rashica (75.) ein energisches Solo zum 2:2-Ausgleich. Die Bayern antworteten umgehend. Nach einem Laufduell mit Theodor Gebre Selassie kam Coman im Strafraum zu Fall, Lewandowski verwandelte den nachfolgenden Foulelfmeter zur 3:2-Führung. In der Nachspielzeit verpasste Lewandowski mit einem Pfostentreffer die endgültige Entscheidung, am Ende reichte es aber zum knappen Erfolg des FCB.

 

 

Bayern - Bremen

Bayern bezwingt werder Bremen 1:0

Der erste Teil ist erfolgreich absolviert! Vier Tage bevor sich beide Teams im DFB-Pokalhalbfinale in Bremen erneut gegenüberstehen werden, hat der FC Bayern den SV Werder mit 1:0 (0:0) bezwungen und damit die Tabellenführung auf Borussia Dortmund zumindest vorübergehend auf vier Punkte ausgebaut. Der BVB tritt am Sonntag beim SC Freiburg an.

Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen in der ersten Halbzeit ausgeglichene Partie, in der sich die beiden Kontrahenten insbesondere im ersten Durchgang kaum Torchancen herausspielen konnten. Nach der Pause drückte das Team von Niko Kovac auf den Sieg und kam in Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Bremens Milos Veljkovic (57. Minute) in Person von Niklas Süle (75.) zum letztlich verdienten Siegtreffer.

Kovac musste seine Startelf nach dem 4:1 gegen Düsseldorf in der Vorwoche verletzungsbedingt auf zwei Positionen umstellen. Sven Ulreich und Jérôme Boateng ersetzten die angeschlagenen Manuel Neuer und Mats Hummels. Dafür kehrte Corentin Tolisso erstmals nach seinem Kreuzbandriss im September wieder ins Aufgebot zurück. Von der Bank aus sah der französische Weltmeister, wie beide Mannschaften zunächst um defensive Stabilität bemüht und Offensivaktionen so auf beiden Seiten in der Anfangsphase Mangelware waren.

In der 26. Minute scheiterte Serge Gnabry aus der Drehung mit der ersten dicken Möglichkeit der Partie am stark parierenden Jiri Pavlenka im Werder-Tor. Die Hausherren hatten das Spiel jetzt zwar im Griff, doch sowohl Robert Lewandowski nach einer Ecke (32.) als auch Gnabry (44.) nach einem Konter brachten den Ball nicht im Kasten unter, sodass es torlos in die Pause ging.

Die Hausherren kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Lewandowski (49., 57.) fand aber jeweils in Pavlenka seinen Meister, Gnabry (54.) traf nach guter Einzelaktion nur den Außenpfosten. Nur kurz darauf sah der Bremer Innenverteidiger Veljkovic (57.) nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, womit die Bayern ihre Schlussoffensive in Überzahl angehen konnten.

David Alaba (69.) und Thomas Müller (70.) vergaben zunächst weitere gute Möglichkeiten, dann erlöste Süle (75.) die Münchner. Der Innenverteidiger zog aus 20 Metern ab, Bremens Davy Klaassen fälschte leicht ab und die Kugel landete unhaltbar im Netz. Lewandowski traf in der Folge noch die Querlatte (79.), der eingewechselte Leon Goretzka (90.) verfehlte kurz vor Schluss ebenfalls knapp das Ziel. Der Gegner aus Bremen fand keine Antwort mehr und der Bundesliga-Spitzenreiter fuhr den knappen aber am Ende verdienten 1:0-Erfolg ein.

Fortuna Düsseldorf - Bayern

Bayern behaupten in Düsseldorf die Tabellenführung

Auftrag erfüllt! Durch einen 4:1 (2:0)-Erfolg bei Fortuna Düsseldorf hat der FC Bayern die Pole Position im Titelrennen behauptet. Dank des 15. Siegs in den vergangenen 17 Bundesliga-Partien eroberte das Team von Niko Kovac die Tabellenführung von Borussia Dortmund (2:1 gegen Mainz am Samstag) zurück und liegt nun wieder einen Punkt vor dem BVB. Als einzigen Wermutstropfen musste der amtierende Champion verkraften, dass Kapitän Manuel Neuer in der 53. Minute vorzeitig angeschlagen ausgewechselt werden musste.

Vor 53.400 Zuschauern in der ausverkauften Merkur Spiel-Arena war der Rekordmeister von Beginn an tonangebend und führte dank eines Doppelpacks von Kingsley Coman (15., 41. Minute) bereits zur Pause mit 2:0. Der Aufsteiger, der den Klassenverbleib bereits vor Anpfiff gesichert hatte, verlegte sich aufs Kontern, kam gegen die gutstehende FCB-Defensive aber kaum zu Chancen. In der zweiten Halbzeit erhöhten Serge Gnabry (55.) und Leon Goretzka (90.+2), die Fortuna kam nur noch durch einen Handelfmeter von Lukebakio zum Ehrentreffer (89.).

Kovac hatte nach dem 5:0 über Dortmund keinen Grund zu wechseln und ließ seine Mannschaft in der gleichen Anfangsformation wie am vergangenen Samstag beginnen. Diese erwischte einen guten Start und hatte durch Coman (6.) schon früh die erste dicke Möglichkeit der Partie – der Franzose traf aber nur den Pfosten.

Die Gäste übernahmen in der Folge die Spielkontrolle und belohnten sich nur knapp zehn Minuten später mit dem Führungstor. Eine scharfe Hereingabe von Coman (15.) von der linken Seite mutierte zum Torschuss und trudelte an Freund und Feind vorbei ins lange Toreck. In der 41. Minute krönte sich der King endgültig zum Mann der ersten Hälfte und schloss eine starke Vorarbeit von Joshua Kimmich überlegt in den Winkel ab. Von den Hausherren kam außer einer Möglichkeit von David Kownacki (26.) kaum Torgefahr, sodass es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause ging.

Bayern kam dann gut aus der Kabine: Zunächst scheiterte Thiago (49.) am stark parierenden Ex-Münchner Michael Rensing im Düsseldorfer Kasten, dann erhöhte Gnabry (55.) nach einer Ecke zum 3:0. Genau zum richtigen Zeitpunkt, nachdem Neuer (53.) nur kurz zuvor das Feld angeschlagen verlassen musste. Mit der deutlichen Führung im Rücken ließ der Druck des FCB im Anschluss etwas nach, ohne jedoch der Heimmannschaft weitere Torchancen zuzugestehen.

In der Schlussphase sprang Mats Hummels der Ball im eigenen Strafraum unglücklich an die Hand und Schiedsrichter Felix Zwayer entschied nach Videobeweis auf Elfmeter. Den verwandelte der eingewechselte Lukebakio (89.) gegen den eingewechselten Sven Ulreich zum 1:3 aus Sicht der Düsseldorfer. Schon kurz darauf stellte Goretzka (90.+2) den alten Abstand wieder her, womit die Münchner verdient und letztlich ungefährdet drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten.